Montag, 29. März 2010

Wir packen unsere Taschen - Jetzt wirds ernst

Der Flug rückt immer näher (Mittwoch 09:00 morgens) und so haben wir uns mal auf das Abenteuer "Wie kriegt man 5 Monate Manila in 1 bzw. 2 Taschen??" gestürzt.
In Australien werden wir unser Hab und Gut in unseren Rucksäcken mit uns herumtragen - den Rest, der sich in den letzten 5 Monaten angesammelt hat, wird erstmal bei unserem Freund Jascha untergebracht, bis wir kurz vor unserem Heimflug noch einmal für 24h nach Manila zurückkehren.

Da meine Reisetasche schon mit einem massiven Loch die Reise nach Manila antreten musste (ja, ich weiß - sehr vorbildlich), gestaltete sich das Packen als etwas... ähhhh sagen wir.... suboptimal in Punkto Stauraum. Aber egal, - nach einigen (erfolglosen) Versuchen alle wichtigen Sachen mit nach Hause zu nehmen, hab ich mich dann dazu entschlossen unwichtige Dinge wie Skripten für die Bachelorarbeit, Mappen und meine heißgeliebten "blauen Blitze" (blitzblaue Oberstyler Laufschuhe) ihrem Schicksal in Manila zu überlassen. Tja, man kann eben nicht alles haben - ob sich das Zurücklassen meiner Uni-Unterlagen (schweren Herzens natürlich) als intelligent beschreiben lässt, sei jetzt einmal dahingestellt.
Die Zeit wird es zeigen.


Ich kann nur hoffen, dass die Selektion dieser Unterlagen die richtige Entscheidung war, haha!


Die letzten beiden Tage werden wir jetzt noch mit einigen organisatorischen Dingen und etwaigen Parties ausklingen lassen, bevor es dann am Mittwoch morgen heißt: NEXT STOP: HONG KONG!!!!

Hier noch einmal die Route für die nächsten Tage.


Von Manila geht es weiter nördlich nach Hong Kong. Dort werden wir vom 31.03. - 02.04. bleiben, bevor es dann endgültig nach down under geht. Juhuuuuuu!!!!
Die ersten 3 Tage (3. - 5. April) werden wir in Sydney verbringen bevor es am 6. weiter nach Melbourne geht.

Die Spannung steigt und wir wissen nicht welches Gefühl stärker ist. Die Trauer über das Ende unseres 5-monatigen Aufenthaltes auf den Philippinen oder die Vorfreude auf einen Wahnsinns-Trip durch Australien mit einem Abstecher nach Hong Kong.
Fakt ist: Dieses halbe Jahr (ist ja noch nicht zu Ende) hat uns dauerhaft geprägt und gehört zweifelsohne zu jenen Erlebnissen, die man für immer in Erinnerung behalten wird.

WATCH OUT MANILA - WE'RE COMING BACK!!!!!

Manila Farewell


Um unseren Abschied auch gebührend zu feiern, stand natürlich eine Austrian Farewell-Party an. Mit unser üblichen Party-Community ging es also auf um noch einmal in richtiger Philippino-Manier die Clubs unsicher zu machen.

Bilder sagen mehr als Worte und Worte würden bei diesen Bildern als Verteidigung auch nichts mehr nützen. Viel Spaß damit!


Jaja, ein Pflichtbild mit einem der Kuyas musste schon sein, haha!

Kate, unser Party-Guide mit Gino und Kathi

Der schüchterne Andre war nach einer Party im österreichischen Stil sichtlich ermüdet.



Kathi und Jonas - in euren Adern fließt Tequila!






Partygirls mit Kuyas

Wir sagen "Cu soon, Manila" denn an ein "Good bye" ist nicht zu denken!
WIR KOMMEN WIEDER!!!!!


Ob dies allerdings die wirklich letzte Party gewesen ist, bevor wir am Mittwoch morgen abrauschen, sei einmal dahingestellt.

Bye Bye UP...

Letzte Woche stand unser letztes Exam an und danach mussten wir noch einmal in Belle's Office, die für uns Austauschstudenten zuständig ist. Den Weg dorthin hätten wir uns theoretisch auch sparen können (jajaja, Philippinische Bürokratie verabschiedet sich somit auch von uns), aber egal.

Hier noch einige Bilder vom Campus, damit man auch sieht, dass wir dort auch gewesen sind. (Ab und zu jedenfalls, haha)


Die Oblation-Statue, die für die Freiheit der Bildung steht, steht für uns nun für die Freiheit VON der Bildung.




Ein Foto mit "Blue-book" darf natürlich auch nicht fehlen. Das sind die kleinen Hefte, die in der Kantine (!!) gekauft werden und in denen die Prüfungsantworten übertragen werden müssen.

FREIHEIIIIT



Am Campus


Tja, das war's dann wohl mit dem Studieren für uns.
Das 6. Semester hätte besser (und gemütlicher) kaum sein können.
Ich würde sagen, das haben wir uns nach 4 Semestern am MCI und einem Praktikumssemester auch verdient, haha.

Bye bye UP - und für alle nachfolgenden MCI-Studenten können wir nur hoffen, dass ihr nach unserem Aufenthalt noch aufgenommen werdet. :)




Montag, 22. März 2010

Was wird uns fehlen und was nicht aka. Manila's Pro's & Con's

Die letzten 5 Monate (ja, wir sind wirklich schon so lange hier) waren geprägt von unzähligen Eindrücken, Erfahrungen, Kuriositäten, Unfassbarem, Dingen, worüber nur den Kopf schütteln kann und natürlich Amüsantem.

Was wird uns in der Heimat fehlen ? ? ?

... FRISCHES Obst, das keine langen Flüge hinter sich hat
... der gemütliche Lifestyle
... Sandstrände
... das Meer vor der Haustüre
... dass man auch mal gepflegt vor sich her fluchen kann, ohne dass jemand ein Wort versteht
... die Aufmerksamkeit der Philippinos. (Selten so viel Aufmerksamkeit bekommen, haha)
... das Billig-Paradies (selten so günstig, selten so gut)
... frische Fruit-Shakes
... unsere Belt-Shops (wo gibt es sonst soooooo tolle und auch kurze Kleider, haha)
... Manila's Party people
... die atemberaubende Natur

... ein Wochenende, das von Donnerstag Nachmittag bis Montag Abend dauert
... und die damit verbunden "Wochenend-Trips"
... dass man für eine Taxifahrt im Schnitt 2€ zahlt
... dass immer die Sonne scheint
... die tollen Malls, die es hier gibt
... all unsere internationalen Freunde, die wir hier gefunden haben
... lustige und ebenso rasante Jeepney-Fahrten

... ein hauseigener Pool zwischen Wolkenkratzern
... Sonnenuntergänge, die an Urlaub pur erinnern

... unlimited Margarithas bei unserem Stamm-Mexicaner
... dass die Uni-Woche nur 2 Tage gedauert hat
... unsere Party-Sessions, die auf keinen Fall zu kurz kamen

ERGÄNZUNG FÜR KATE:
... Kate!!!
... Eskapaden von und mit Kate! :)
... die hilfsbereiten Kuya's, die IMMER zur Stelle sind


Was wird uns definitv nicht fehlen ? ? ?


... der grauenhafte Verkehr!!!
... die oft erdrückende Hitze, die einen zum Schmelzen bringt
... dass wir immer für Touristen gehalten werden & und uns die Philos demnach auch über den Tisch ziehen wollen (naja, wir sind eben weiss....)
... dass uns Philos ohne irgendeine Scheu minutenlang anstarren ohne auch nur den Versuch zu unternehmen diese Offensichtlichkeit zu verstecken
... die Tatsache, dass die Taxifahrer meist nicht wissen wo man hinwill. Wenn man ihnen aber sagt, wo sie fahren soll der Taxifahrer einen auf Tagalog beschimpft und dies schlussendlich in einem Deutsch-Philippino Diskussions-Mix ausartet
... die Klimaanlagen, die oft zu Temperaturunterschieden (außen und innen) von bis zu 20 Grad führen können
... die Hupkonzerte der Taxi- und Busfahrer
... Busfahrten von über 20 Stunden für eine Strecke, die man zuhause in 4h zurückgelegt hätte
... waghalsige Verkehrsmanöver, bei denen man die Augen besser geschlossen hält
... Polizisten, die augenscheinlich betrunken sind und deren Pistole mit Klebeband funktionstüchtig gehalten wird
... lose baumelnde Stromkabel in Kopfhöhe

... KAMAGONG RESIDENCE HALL (unsere 1. Unterkunft)
... bellende, jaulende Hunde und krähende Hähne um 3 Uhr früh
... dass man ständig SMS tippen muss anstatt zu telefonieren
... unsere Wohnungsglocke, die krächzendes Vogelgezwitscher imitiert! Ahhhh!!
... verkeimte Klimaanlagen und Ventilatoren

Uni's over

...oder zumindest fast.
Morgen ist der letzte Uni-Tag an der UP, der mit einem Exam endet. Dies sollte aber kein allzu großes Hindernis zum Bestehen des Semesters darstellen.
Als Fazit zum Semester am Asian Institute of Tourism fällt mir nur so viel ein:

* chaotisch

* genial

* Zeit ist relativ

* die Lehrmethoden unterscheiden sich wesentlich zu denen am MCI

* der im Vergleich zum MCI winzig anmutende Workload kam uns und unserer Freizeitgestaltung sehr entgegen

* Gruppenarbeit heißt nicht immer, dass alle Teammitglieder aktiv mitarbeiten

* in der Bibliothek findet man nicht nur Leseratten, sondern auch ihre leibaftigen, vierbeinigen und besonders behaarten Gefährten

* Sobald man Strom für seinen Laptop benötigt, muss man Geld zücken... Ohne Moos nichts los

* dafür gibt es Essen in der Kantine schon ab 50 Cent

* Zu spät kommen (und ich meine wirklich zu spät kommen - also so ca. 1h) und schlafen im Unterricht wird geduldet und ist völlig normal

* dafür gibt es in der Bibliothek ein Schild mit "this place is not for sleeping purposes" - die Philos muss man halt öfter darauf hinweisen wo es gestattet ist sich für ein Nickerchen nieder zu lassen und wo nicht.



Es gäbe noch soooo viel zu erwähnen, aber dafür fehlt hier der Platz und wer nicht live dabei war, kann dies durch reines Lesen dieser Zeilen wahrscheinlich eh kaum fassen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Semester die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle war. Von Glücksgefühlen (nur 2 Tage Uni pro Woche) bis Aggression & Verzweiflung (Gruppenarbeiten mit Philippinos) war alles dabei.
Trotz alledem empfanden wir es als Ehre hier studieren zu dürfen und waren beeindruckt von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Philippinos.




Bye-Bye - AIT


Nun stehen also schön langsam die Vorbereitungen für unsere weitere Reise an und alle Verträge und co müssen gekündigt werden.
So sehr uns Manila fehlen wird (wir wollen ja eigentlich gar nicht weg), so sehr freuen wir uns auf die nächsten Abenteuer, die uns in Hong Kong und Australien erwarten werden.
By the way: Hab mir fest vorgenommen einen Pinguin oder zumindest einen Koala in den Rucksack zu schmuggeln.... nur so als kleines Souvenir versteht sich.


We keep you updated!
Macht's gut!

Johanna & Kathi

Sonntag, 14. März 2010

All good things come to an end....

Nun bleiben uns nur noch wenige Wochen hier am anderen Ende der Welt bevor wir ins nächste Abenteuer starten. Einerseits sind wir total traurig, dass das Kapital „Leben & Studieren in Manila“ schon bald einem neuen Kapital, namens „Auf zu neuen Abenteuern in down under“ weichen muss, aber dennoch können wir es kaum erwarten wieder von all den neuen Eindrücken „erschlagen“ zu werden und alles in uns aufzusaugen.

Dank Familie Schupitta, die mich seit geraumer Zeit tatkräftig und unermüdlich unterstützt, haben wir auch die einzigartige Möglichkeit uns mit dem General Manager des Shangri-La Hotels in Sydney (http://www.shangri-la.com/en/property/sydney/shangrila) zu treffen. Dieses Treffen wird bestimmt ein besonderes Sydney-Highlight, da es uns die Möglichkeit eröffnet mit einer Führungspersönlichkeit einer internationalen Hotelkette über den Tourismus zu „plaudern“.
An dieser Stelle möchte ich Familie Schupitta ein unendlich großes D A N K E aussprechen und mich für die Wahnsinn-Unterstützung und Hilfe bedanken, die Sie mir unentwegt entgegenbringen.

Was gibt es ansonsten zu berichten???

Unsere erste Bachelorarbeit haben wir auch bestanden und somit erfolgreich hinter uns gebracht. Dies musste natürlich ordentlich gefeiert werden.

Hier einige Bilder daraus…






Da wir aber nicht nur feiern …(für den einen oder anderen mag dies vielleicht so einen Eindruck erwecken, - keine Ahnung woher das kommt) sollte ich an dieser Stelle vielleicht noch anmerken, dass wir auf den letzten beiden Klausuren beide jeweils mit „perfect“ abgeschnitten haben.
Ihr seht also, - es ist beides möglich.
:)