Donnerstag, 29. Oktober 2009

2 Welten-Manila

Heute haben wir Astrid, eine Masterstudentin vom MCI in Makati, dem Business District von Manila besucht und waren vom Auslug in das andere Manila sichtlich geplättet. Hochhäuser, saubere Straßen, glänzende Shopfassaden und europäischer Flair soweit das Auge reicht.

Astrid studiert am Asian Institute of Management, einer sehr angesehenen Uni, welche äußerlich nicht wirklich etwas mit unserer Uni gemein hat....

Nach dem kurzen Abstecher gings dann wieder zurück zum Campus um noch weiteren Papierkram zu erledigen, der dann doch wieder liegen geblieben ist. Asian way of life eben...
Nachdem wir dort Tom (Deutscher) und Emilie (Französisn) getroffen haben, machten wir uns auf den Weg nach Eastwood, einem ebenso schönen Viertel, wo Thom wohnt. Nachdem wir seine Wohnung gesehen haben, mussten wir unsere Kinnladen wieder nach oben befördern, weil wir solchen Standard aus unserem Ghetto nicht gewohnt sind.
Dies wäre natürlich die perfekt Wohngegend ... aber leider unerschwinglich.
Die nächsten Tage werden wir uns auf die Suche nach einer neuen Wohnmöglichkeit begeben, da der ohrenbetäubende Lärm der Hühner, Hunde, Kinder, Arbeiter, Baustelle nicht maßgeblich zur Entspannung beiträgt.

Am Abend waren wir in Eastwood noch Shabu Shabu essen - eine Art asiatisches Fondue, wo allerhand in Hühnersuppe gegart und anschließend verzehrt wird. Hier haben wir gespeist wie Gott in Frankreich um sagenhafte, für asiatische sündteure 10 €.
Alles wird einem mit einem Yes, Sir/Ma'am gereicht und die Freundlichkeit des Personals ist für uns Europäer anfangs nicht ganz so einfach handzuhaben.
Die Philippinos sind extrem freundlich und zuvorkommend weil man eben Europäer ist und sie natürlich auch das große Geld wittern.... - logisch.
Beim Shabu Shabu essen wurden wir auch gefragt ob wir "crab" essen wollen - selbstverständlich wollten wir.
Nach einiger Zeit versicherte man uns, die Krabbe würde bald kommen - der Koch muss sie noch töten - worauf man hinter einem Vorhang den Schatten des Koches sehen konnte, welcher gerade mehrmals hintereinander wild mit einem harten Gegenstand auf die Küchenplatte schlug - Krabbe tot. =)
Schmeckte aber übrigens vorzüglich - nachdem uns das Personal das begehrte Fleisch in gründlichster Handarbeit vom Panzer befreite.

Thank you - pooh lautet unser neues Lieblingswort. Pooh ist eine Höflichkeitsfloskel, die hier auf den Philippinen überall angehängt werden kann um seinen Respekt zu zeigen.
poohhhhh

Unsere Kollegen befürchten, dass morgen (Freitag) wieder ein Taifun auf die Philippinen stoßen könnte - man aber in Manila nur mit viel Regnen zu rechnen braucht.
Wir werden sehen, wie das Wetter morgen wird - und ansonsten zuhause bleiben. Man wird sehen.

Fröhliche Weihnachtsgrüße (hier tönen überall und ständig fröhliche Weihnachtslieder um rechtzeitig in Stimmung zu kommen) aus Manila

Johanna & Katharina

1 Kommentar:

  1. danke für die vielen invormatioen
    ich lese jeden tag mit spannung
    weiterhin alles gute und toi toi toi
    mama

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